Federweißer ist nur wenige Wochen im Jahr herstellbar und allein schon deshalb etwas besonderes. In manchen Gegenden nennt sich das Ganze auch Bitzler, Rauscher oder Sauser. Aber was genau ist Federweißer eigentlich?
Federweißer ist ein in Gärung befindlicher Traubenmost, der je nach Geschmack von süßlich über süffig fruchtig bis herb getrunken werden kann. Kommt der Wein in die Flasche, gleich zu Beginn und mit erster Gärung, gleicht er eher einem Traubensaft. Mit süßem Geschmack hat er nur einen geringen Alkoholgehalt von circa vier Prozent auf. Später wird der Most immer herber, da der Traubensaft schon fast vergoren ist. Er verfärbt sich durch die zunehmende Hefe weißlicher und hat einen höheren Alkoholgehalt von bis zu elf Volumenprozent. Ein Prozess, der sich auch in der Flasche beobachten lässt.
Federweißer hat seinen Namen von seiner milchig-weißen Hefefärbung und der frei werdenden prickelnden Kohlensäure. Das ergibt ein Bild, als ob im Glas winzige Federchen tanzen.
Übrigens ist Federweißer reicher an Vitaminen als Traubensaft. Mediziner loben auch die blutreinigende und verdauungsfördernde Wirkung des Federweißen. Die Kombination aus Hefen, Milchsäurebakterien und Trubstoffen aktiviert den Magen-Darm-Trakt und hat dadurch eine entschlackende Wirkung. Deshalb Vorsicht: So gut er auch schmeckt, Federweißer hat es in sich. Je nach Körperkonstitution und Gewicht sind ein bis zwei Viertel eine gute Orientierung, um nicht von seiner anregenden Wirkung überrascht zu werden.
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